Der Sprecherrat der Fach-AG Technikberatung

Die Mitglieder des Gründungssprecherrates der Fach-AG Technikberatung stellen sich vor

Nicole Bruchhäuser
1969 geboren,
Dipl. Ing. Innenarchitektur,
Beratungsstelle für barrierefreies Wohnen im Amt für Soziale Arbeit der Landeshauptstadt Wiesbaden

E-Mail: nicole.bruchhaeuser(at)wiesbaden.de

www.wiesbaden.de/belle-wi

Die Webseite der BAG Wohnungsanpassung e. V.: www.wohnungsanpassung-bag.de

Nicole Bruchhäuser, Wiesbaden

Beschreiben Sie doch mal Ihren Job in zwei Sätzen:
Wir beraten alle Bürger*innen bezüglich des barrierefreien Wohnens und hilfreicher Technik – zu Hause und in der Musterausstellung Belle Wi. Unter anderem informieren wir auch über Finanzierungsmöglichkeiten. Darüber hinaus unterstützen wir Planer*innen bei der barrierefreien Gestaltung öffentlicher Gebäude. Und wir bieten Vorträge, Schulungen und Informationsveranstaltungen an.

Was ist das Beste an Ihrer Arbeit?
Es macht mir große Freude, Menschen zu unterstützen, solange sie es möchten in ihren Wohnungen selbständig zu leben und Lösungen bei herausfordernden Situationen zu finden. Außerdem setze ich mich gerne für eine barrierefrei gestaltete Umwelt ein. Und zu guter Letzt mag ich es, Akteure zu vernetzen und neue Projekte anzustoßen.

Verfügen Sie über eine Musterwohnung?
Ja, wir bieten in der Musterausstellung zum barrierefreien Wohnen und hilfreicher Technik Belle Wi mit einem ehrenamtlichen Team Beratung, Informationen und Veranstaltungen für alle Interessierten an – auch über die Stadtgrenzen von Wiesbaden hinaus.

Was muss man dort gesehen haben?
Das elektrisch verstellbare Dusch-WC inklusive der Installation: Wir haben eine Rückwand des Sanitärbereichs offen gelassen, damit die Besucher:innen auch die entsprechende Technik und die Anschlüsse sehen können.

Auf welcher Webseite verbringen Sie viel Zeit – und warum?
Die Website www.online-wohn-beratung.de von Barrierefrei Leben e. V., Hamburg, finde ich sehr informativ und gelungen – dort recherchiere ich meistens als erstes…

Wie sind Sie zur Fach-AG gekommen?
Unsere Beratungsstelle war ein vom BMBF gefördertes Modellprojekt “Besser leben im Alter durch Technik”. In diesem Rahmen hatten wir schon einige Kontakte geknüpft. Als es 2019 darum ging, in Kooperation mit dem VTTNetz, Hochschule Harz, und dem Netzwerk Wohnen Rheingau-Taunus ein bundesweites Austauschtreffen in Wiesbaden zu organisieren, war ich im Vorbereitungsteam. Durch meine Tätigkeit im Vorstand der Bundesarbeitsgemeinschaft Wohnungsanpassung e. V. war dann die Gründung der Facharbeitsgemeinschaft Technikberatung der nächste Schritt.

Was bringt Ihnen der Austausch?
Jede Menge spannende Informationen und ein tolles Netzwerk mit interessanten Menschen. Dazu immer wieder neue Anregungen für unsere Arbeit in der Musterausstellung bzw. Beratungsstelle und Projektideen für die BAG Wohnungsanpassung.

Warum engagieren Sie sich im Gründungssprecherrat?
Als Sprecherin bleibt mir ja nichts anderes übrig 😉 Nein, im Ernst: Es ist eine schöne Erfahrung mit engagierten Menschen konstruktiv zusammen zu arbeiten und die bundesweite Vernetzung mit diesem Team in Schwung zu bekommen.

Markus Heberle, Garmisch-Partenkirchen

Beschreiben Sie doch mal Ihren Job in zwei Sätzen:
Als Projektleiter der Wohnberatung im Landkreis Garmisch-Partenkirchen, wird die Seniorenplattform „mia – Miteinander im Alter“ und der Aufbau für das Ehrenamt der Senioren- und Wohnberater mein Schwerpunkt im Jahr 2021 sein.

Was ist das Beste an Ihrer Arbeit?
Den bedürftigen Menschen hier im Landkreis zu unterstützen, alte Strukturen zu ergründen und in neue Wege einfließen zu lassen. Durch die Unterstützung der Forschung für Assistenzrobotik, entsteht in Garmisch-Partenkirchen ein neuer Wirtschaftszweig.

Verfügen Sie über eine Musterwohnung?
Ja, wir haben hier in Garmisch-Partenkirchen seit Oktober 2019 die Musterwohnung „Living Plus“ eröffnet.

Was muss man dort gesehen haben?
Unser Schwerpunkt war unter anderem, dass der wohnliche Charakter beibehalten wurde. Die Akzeptanz von Menschen wird nur dann erreicht, wenn die Wohnlichkeit bestehen bleibt. Alle Hilfsmittel und technische Unterstützungen sind nicht gleich erkennbar.

Auf welcher Webseite verbringen Sie viel Zeit – und warum?
https://www.barrierefrei.bayern.de
Hier bekomme ich immer die aktuellen Informationen, die in meiner Beratung wichtig sind.

Wie sind Sie zur Fach-AG gekommen?
Über die BAG Wohnungsanpassung e.V.

Was bringt Ihnen der Austausch?
Die Möglichkeit, auf den neusten Stand zu bleiben und neue technische Errungenschaften kennen zu lernen.

Warum engagieren Sie sich im Gründungssprecherrat?
Wir sind hier bei der LongLeif in der glücklichen Lage, an der Forschung mit der TU München teilzuhaben. Unterstützen aus den Stiftungsgelder der Leifheit Stiftung das Forschungsprojekt Geriatronik. Wir werden immer versuchen innovative Technik in der Musterwohnung zu verbauen. Diese Erfahrung möchte ich gerne weitergeben.

Markus Heberle
1964 geboren,
Projektleiter der Wohnberatung, Garmisch-Partenkirchen

E-Mail: mhe(at)longleif.de

https://www.longleif.de/projekte

Elisabeth Kehr
1967 geboren,
Krankenschwester, Rettungssanitäterin, Ausbilderin für Erste Hilfe, Pflege, Rettung usw., zertifizierte Wohnberaterin und Fachwirtin für Gesundheit und Soziales, aktuell: Schulung zur Pflegeberaterin,
Angestellte beim Bayrischen Roten Kreuz, Eichstätt

E-Mail: Kehr(at)kveichstaett.brk.de

https://www.kveichstaett.brk.de/unsere-angebote/offene-behindertenarbeit/wohnberatung.html

Elisabeth Kehr, Eichstätt

Beschreiben Sie doch mal Ihren Job in zwei Sätzen:
Ich bin gerade noch in der Aufbauförderung des Ministeriums, damit auch in Eichstätt Wohnberatung stattfindet. Im Landkreis wird nun ein Pflegestützpunkt aufgebaut, wo ich mich dann auch dranhänge, die Kontakte sind bereits geschaffen. Der Landkreis unterstützt meine Arbeit auch finanziell.

Verfügen Sie über eine Musterwohnung?
Die nächste Wohnung in der Nähe ist Roth, welche ich auch schon besucht habe.

Wenn ich vor Ort bin, habe ich nun auf meinem Surface auch Bilder dabei und demnächst auch die Musterwohnung. Daran sind auch die älteren Menschen oft sehr interessiert.

Auf welcher Webseite verbringen Sie viel Zeit – und warum?
https://www.digitale-wohnberatung.bayern/
Auf meiner Homepage ist ein Link zur digitalen Musterwohnung in Deggendorf. Auch hier bin ich gerne dabei und finde das Format sehr gut. Manche der „Kunden“ sind offen für dieses Vorgehen bei der Beratung, ich habe auch eine Beratung nur über die Medien gemacht.

Wie sind Sie zur Fach-AG gekommen?
Letztes Jahr habe ich vieles, was ich bereits organisiert habe, absagen müssen, wie die Vorträge in allen möglichen Vereinen und Treffen. Somit musste ich neue Wege suchen. Die BAG hat hier Innovatives weitergeführt und ich habe im letzten Jahr sehr viel gelernt und mitgenommen.

Was bringt Ihnen der Austausch?
Der Austausch war und ist für mich immer sehr wichtig! Technik hat mich schon immer fasziniert und ich entdecke gerne neues und sinnvolles. Und ich mache gerne mit!

Melanie Heußner, Kassel

Beschreiben Sie doch mal Ihren Job in zwei Sätzen:
Wohn- und Technikberatung, Anbieten von Schulungen und Fortbildungen zur Wohnberatung in Hessen, Vermittlung geschulter Wohnberater*innen an die Bürger*innen in ganz Hessen (Koordination der Wohnberatung). Ein Schwerpunkt ist das Voranbringen des Themas AAL bzw. Technikberatung u.a. durch regionale, hessenweite und bundesweite Arbeitskreise zum Thema (Vorstand, Initiatorin, Mitwirkende).

Was ist das Beste an Ihrer Arbeit?
Die Vielfältigkeit und die gesellschaftliche Relevanz der Themen.

Haben Sie eine Musterwohnung?
Ja, zwei: eine zum Thema allgemeine Wohnberatung und Barrierefreiheit, sowie eine zweite mit dem Schwerpunkt in der Technikberatung.

Was muss man dort gesehen haben?
Die elektronisch höhenverstellbaren Arbeitsplatte und Oberschränke in der Küche und eine Bandbreite an Bedienmöglichkeiten, z.B. ein Sprachsteuerungssystem (unter besonderer Berücksichtigung des Datenschutzes) in der Technikwohnung sowie ein automatisches WC. Sicherheitssysteme und Barrierefreiheit (insbesondere die Bäder und Bewegungsflächen) sowie viele kleine praktische Lösungen und Hilfsmittel.

Auf welchen Webseiten verbringen Sie viel Zeit?

Wie sind Sie zur Fach-AG gekommen?
Über die langjährige Tätigkeit (z.B. federführend für TAAndem-Projekt der Uni Kassel zuständig) und Vernetzung im Themenfeld sowie die Zugehörigkeit zur BAG (u.a. ist die HFW Regionaler Ansprechpartner für Hessen). Interesse am Thema.

Was bringt Ihnen der Austausch?
Neue Impulse für (gemeinsame) Ideen, Vernetzung mit vielen Praktiker*innen und Expert*innen.

Warum engagieren Sie sich im Gründungssprecherrat?
Um das Thema (auch für die Wohnberatung) bundesweit weiter voranzubringen, Impulse für Hessen zu erhalten und Impulse aus Hessen zu geben.

Melanie Heußner
1983 geboren,
Soziologin und Sozialforscherin (M.A.),
Hessische Fachstelle für Wohnberatung (Träger: AWO Bezirksverband Hessen-Nord e.V., gefördert vom Hessischen Ministerium für Soziales und Integration), Kassel

E-Mail: Melanie.Heussner(at)awo-nordhessen.de

Anita Busch, Tirschenreuth

Beschreiben Sie doch mal Ihren Job in zwei Sätzen:
Ansprechpartnerin/Projektleiterin für Aufbau, Erweiterung und Durchführung der kommunalen Wohnberatung des Landkreises Tirschenreuth. Inzwischen vier Beratungsbereiche – Digitale Wohnberatung, Musterwohnung, kommunale Wohnberatung und Netzwerk „Mein Daheim“ mit ehrenamtlichen Wohnberatern.
Hauptamtliche Wohnberaterin: Aktualisierung und Betreuung der Musterwohnung mit Beratungen, Führungen und Schulungen.
Netzwerkpflege und Öffentlichkeitsarbeit.

Was ist das Beste an Ihrer Arbeit?
Vor allem die Projektarbeit, wie aktuell das bayernweite Pilotprojekt „Digitale Wohnberatung und Bildungsangebote für Ältere zur Digitalisierung“. Wichtig dabei immer die Menschen und ihre Anliegen im Fokus zu haben, sowie passgenaue Lösungen zu erarbeiten, damit die Klienten möglichst lange zuhause bleiben können.

Verfügen Sie über eine Musterwohnung?
Ja, wir haben seit 2014 die Musterwohnung, sie war damals bayernweit ein Novum.

Was muss man dort gesehen haben?
Schwerpunkt in der Wohnung sind die technischen Assistenz-Systeme, Smarthome-Technologien und kleine technische Alltagshelfer.

Auf welcher Webseite verbringen Sie viel Zeit – und warum?
www.digitale-wohnberatung.bayern – wir konzipieren und bespielen diese Plattform, bestücken sie mit Informationen und stellen sie künftig allen interessierten Wohnberatungsstellen zur Verfügung.

Wie sind Sie zur Fach-AG gekommen?
Über das frühere Projekt „Kommunale Beratungsstellen – Besser leben im Alter durch Technik“, bei dem ich Nicole und Thomas als Projektpartner kennengelernt habe und durch weitere Netzwerkkontakte. Wir haben schon früher überlegt, wie dieses Wissen gebündelt werden könnte.

Was bringt Ihnen der Austausch?
Sehr viel, gerade im Bereich kollegialer Unterstützung oder im Netzwerk mit Produktanbietern, Dienstleistern und Wohnberatungsstellen. Der fachliche Austausch ist vor allem in der Beratung wichtig.

Warum engagieren Sie sich im Gründungssprecherrat?
Um das bisher erworbene Erfahrungswissen weiterzugeben und im Austausch neues Wissen zu erlangen, da die Technik rasante Fortschritte macht. Innovative Ideen und Techniken im Kontext der Anforderung an Beratung ist für mich ein Spannungsfeld, das es zu erschließen gilt.

Anita Busch
1955 geboren,
M.A. für Kommunikation und Leitung sowie Dipl.Ing (FH) Innenarchitektur und zertifizierte Wohnberaterin,
Tirschenreuth

E-Mail: Anita.Busch(at)tirschenreuth.de

Webseite der Digitalen Wohnberatung
Digitales Dorf Bayern
Landkreisseite Tirschenreuth

Uta Feix
1964 geboren,
Diplom-Verwaltungswirtin,
Wohnberaterin, Taunusstein

E-Mail: wohnberatung(at)taunusstein.de

Uta Feix, Taunusstein

Beschreiben Sie doch mal Ihren Job in zwei Sätzen:
Ich arbeite in einer Beratungsstelle für ältere Menschen in einer Stadt mit 30.000 Einwohnern. Wir beraten zu allen Fragen rund um das Thema Pflege und häusliche Versorgung. Im Jahr 2014 haben wir als Modellkommune gemeinsam mit der Hochschulstadt Geisenheim eine ehrenamtliche Wohn- und Technikberatung aufgebaut. Wir haben das Netzwerk Wohnen RheingauTaunus (Interkommunale Zusammenarbeit) gegründet und unterstützen acht weitere Kommunen im Rheingau-Taunus-Kreis beim Aufbau und der Verstetigung einer Wohn- und Technikberatung.

Was ist das Beste an der Arbeit?
Die vielfältigen Aufgaben in Teamarbeit mit engagierten Menschen.

Verfügen Sie über eine Musterwohnung?
Wir haben keine Musterwohnung, aber eine Ausstellung mit Alltagshelfern und kleineren technischen Hilfsmitteln.

Was muss man alles gesehen haben?
Das Herdabschaltsystem finde ich super, weil es den Angehörigen von demenzkranken Menschen eine große Entlastung bieten kann.
Auch das Hausnotrufsystem habe ich schon vielen Menschen zeigen und darüber informieren können.

Auf welcher Webseite verbringen Sie viel Zeit – und warum?

Wie sind Sie zur Fach-AG gekommen?
Durch die Kooperation mit der BAG und der engen Zusammenarbeit mit Frau Bruchhäuser von der Wohn- und Technikberatungsstelle in Wiesbaden.

Was bringt Ihnen der Austausch?
Fachlicher Austausch, der in unserem Landkreis so nicht möglich ist.

Warum engagieren Sie sich im Gründungssprecherrat?
Weil ich mit meinen Ressourcen die rasante Technikentwicklung nicht verfolgen kann und ich den Austausch im Team wichtig finde. Wir können unser Wissen dann auch in unserem Netzwerk weitergeben.

Thomas Heine, Backnang

Beschreiben Sie doch mal Ihren Job in zwei Sätzen:
Miteinander gestalten – Koordination und Moderation von partizipativen Prozessen im Bereich Pflege und Digitalisierung. Die kreative Arbeit zusammen mit Menschen und Expert*innen in eigener Sache, ist das, was ich liebe und die Zusammenarbeit sowie das gemeinsame Erleben ist das, was es jeden Tag wieder spannend macht.

Was ist das Beste an Ihrer Arbeit?
Die Arbeit mit Ihnen! Die Vielfalt der Perspektiven und die Impulse, die jede und jeder mit- und einbringt, machen einfach Spaß und bringen voran.

Verfügen Sie über eine Musterwohnung?
Ja, das LebensPhasenHaus in Tübingen.

Was muss man dort gesehen haben?
Es geht hier um Denkanstöße – also nicht eine spezielle Einzellösung, sondern das gesamte Konzept und vor allem der Dialog, sich mal mit dem Thema Leben und Wohnen auseinanderzusetzen, und dies kann vor Ort, im Garten, dem Seminarraum oder auch der Wohnung geschehen.

Auf welcher Webseite verbringen Sie viel Zeit – und warum?
Keine spezielle. Aktuell sind es viele Plattformen zum Austausch, Netzwerken und der kollaborativen Arbeit.

Wie sind Sie zur Fach-AG gekommen?
Über die Projektarbeit und die daraus entstandenen Kontakte zur BAG.

Was bringt Ihnen der Austausch?
Wir können so viel voneinander lernen, denn wir wissen, dass es „die Lösung“ nicht gibt und hier helfen nur neue/andere Sichten, Erfahrungen und persönliche Erlebnisse.

Warum engagieren Sie sich im Gründungssprecherrat?
Um das Thema (selbstbestimmtes) Leben und Wohnen voranzubringen und Informationen und den Dialog für jeden erreichbar zu machen.

Thomas Heine
1980 geboren,
Leiter Geschäftsfeld Innovationsinfrastrukturen beim Landeskompetenzzentrum Pflege & Digitalisierung Baden-Württemberg, Backnang

E-Mail: thomas.heine(at)PflegeDigital-BW.de

www.lebensphasenhaus.de
www.pflegeDigital-bw.de

Alexandra Hoppmann, Solingen

Beschreiben Sie doch mal Ihren Job in zwei Sätzen:
Ich begleite Bürger rund um das Thema Wohnraumanpassung und Pflege. Ich bin der Lotse durch das System.

Was ist das Beste an Ihrer Arbeit?
Die unterschiedlichsten Menschen zu begleiten und sie zu unterstützen.

Haben Sie eine Musterwohnung?
Wir haben Musterkoffer mit verschiedenen Alltagshelfern und Hilfsmitteln.

Was muss man dort gesehen haben?
Man sollte vor allem anfassen und ausprobieren.

Auf welchen Webseiten verbringen Sie viel Zeit?
Auf Fachseiten wie zum Beispiel Nullbarriere und den Seiten des Bundesministeriums. Hier geht es mir um neue Informationen und Gesetzesänderungen.

Wie sind Sie zur Fach-AG gekommen?
Durch das Austauschtreffen der Technikberatungsstellen in Wiesbaden 2019.

Was bringt Ihnen der Austausch?
Der Austausch bringt mir jede Menge Informationen und Erfahrungen.

Warum engagieren Sie sich im Gründungssprecherrat?
Ich finde es toll, über ganz Deutschland vernetzt zu sein. Ich kann mich hier sehr gut austauschen.

Alexandra Hoppmann
1972 geboren,
Wohnberaterin und Pflegeberaterin, Solingen

E-Mail: a.hoppmann(at)solingen.de

https://www.solingen.de/de/dienstleistungen/50-43-pflege-und-wohnberatung-wohnberatung/

https://initiative-solingen.de/partner/technikberatung-der-klingenstadt-solingen/

Angelika Russ
1968 geboren,
Dipl. Ing. FH Architektur,
Zertifizierte Wohnberaterin,
Verein Stadtteilarbeit, München

E-Mail: a.russ(at)verein-stadtteilarbeit.de

Angelika Russ, München

Beschreiben Sie doch mal Ihren Job in zwei Sätzen:
Wir beraten als multiprofessionelles Team Menschen in Fragen zu ihrer Wohnsituation hinsichtlich Veränderungen – vom Hilfsmittel bis zum Umbau – und informieren auch über Finanzierungsmöglichkeiten. Die Informationen befähigt die Menschen, fundiert entscheiden zu können, ob, wie und wann sie ihre Wohnsituation verändern wollen. Oft ist es hilfreich und  gewünscht, dass wir den Menschen dann auch in ihrem weiteren Schritten behilflich sind. Ziel ist es, ältere und behinderte Menschen dabei zu unterstützen, in ihrer angestammten Wohnung möglichst lange wohnen bleiben zu können. Wir führen auch Vorträge für Betroffene und Schulungen für Fachkräfte und Multiplikatoren durch.

Was ist das Beste an Ihrer Arbeit?
Mir gefällt an meiner Arbeit, dass wir Menschen in ihrem Wunsch unterstützen können, selbstständig und selbstbestimmt zu wohnen. Dabei finde ich es besonders wichtig, dass eine Verbesserung der Wohnsituation nicht immer mit einem großen Umbau verbunden sein muss, sondern auch kleine Maßnahmen können eine große Wirkung haben. Es ist mir ein Anliegen, im Netzwerk die Wohnberatung bekannter zu machen, damit mehr Menschen davon profitieren können. Barrierefreiheit als Chance für alle und nicht als Synonym für Krankheit und Alter ist meine Vision.

Verfügen Sie über eine Musterwohnung?
Seit 2020 zeigen wir auf über 400 m² in unserer Dauerausstellung „Barrierefreies Wohnen“ viele Möglichkeiten von Wohnungsanpassung und Hilfsmitteln.

Was muss man dort gesehen haben?
Dort findet man für jede Frage unterschiedlichste Lösungen – von kleinen bis großen Optionen. Und das beste ist, dass alles ausprobiert werden darf und soll – das sagt mehr als lange Erklärungen. Eine Besonderheit ist auch unsere Raumwerkstatt, in der man Räume nachstellen kann und die Vorteile von Veränderungen erlebbar machen kann. Eine kleine Cafe-Ecke bietet die Möglichkeit einer kleinen Pause, um die Informationen in Ruhe durchzudenken.

Auf welcher Webseite verbringen Sie viel Zeit – und warum?
Auf https://www.online-wohn-beratung.de/  – wertvoll, weil viel Infos zusammen mit viel Erfahrung.

Wie sind Sie zur Fach-AG gekommen?
Netzwerk ist in dem Bereich der Wohnberatung und Technikberatung sehr wichtig. Dem Thema Technik in der Wohnberatung bin ich besonders seit meiner Fortbildung „Beraterin für hilfreiche Technik im Alter“ an der HS Furtwangen verbunden.

Was bringt Ihnen der Austausch?
Das Thema technische Möglichkeiten und Assistenzsysteme sind in der Wohnberatung Randthemen, daher finde ich einen Austausch wichtig, um an diesen Themen „dran“ und aktuell zu bleiben. Die Mitglieder sind außerdem alle in vielen Bereichen sehr versiert und so ist der Austausch besonders fundiert. Ich lerne jedes Mal etwas dazu und habe außerdem viele nette Menschen kennengelernt, die mit genau so viel Herzblut bei den Themen der Wohnberatung sind.

Warum engagieren Sie sich im Gründungssprecherrat?
Das Thema Technikberatung in der Wohnberatung kommt eher langsam in Schwung, aber ich denke, gemeinsam kann man das Thema voranbringen. Alle Mitglieder sind voller Motivation bei der Sache, das finde ich klasse. Außerdem ist es wichtig, das Thema praxisnah zu unterstützen.

Thomas Schatz, Wernigerode

Beschreiben Sie doch mal Ihren Job in zwei Sätzen:
Als Mitarbeiter im Projekt „Innovationsnetzwerk Vernetzte Technikberatung und Techniknutzung“ (VTTNetz, Anm. d.R.: bis 30.09.2021) berate ich gemeinsam mit Ehrenamtlichen in einem Reallabor Ratsuchende zu Wohnungsanpassung, Assistenztechnik und zur Nutzung digitaler Konsumgeräte. Das Wissen, das wir dort sammeln, strukturieren wir und stellen es interessierten Beratungsstellen zur Verfügung.

Was ist das Beste an Ihrer Arbeit?
Die Vielfalt der Aufgaben und die Freude, wenn ich helfen konnte.

Haben Sie eine Musterwohnung?
Ja.

Was muss man dort gesehen haben?
Das hängt immer vom individuellen Anliegen der Ratsuchenden ab.

Auf welcher Webseite verbringen Sie viel Zeit – und warum?
www.innovativ-altern.de, weil ich das Austausch-Forum für Beratende spannend finde. Ich würde mich freuen, wenn noch mehr Wohn- und Technikberater*innen dort mitmachen.

Wie sind Sie zur Fach-AG gekommen?
Über die Teilnahme an den Vernetzungstreffen in Villingen-Schwenningen 2018 und in Wiesbaden 2019 und das Bestreben unseres Projektes, aktiv an der Vernetzung der Beratungsstellen mizuwirken.

Was bringt Ihnen der Austausch?
Neue Ideen und Hinweise auf technische Lösungen, die der Beratung in unserem Reallabor neue Impulse geben.

Warum engagieren Sie sich im Gründungssprecherrat?
Weil Vernetzung auch auf dem persönlichen Engagement der Vernetzenden beruht.

Thomas Schatz
1973 geboren,
Politikwissenschaftler (M.A.),
Geschäftsführender Vorstand des Vereins TECLA (Technische Pflegeassistenzsysteme) e.V. 

E-Mail: tschatz(at)hs-harz.de

www.innovativ-altern.de

Susanne Beh
1967 geboren,
Dipl.-Betriebswirtin,
EDV-Dozentin und Wohn-/Technikberaterin,
Wohnort Gersfeld (Rhön)

E-Mail: susanne.beh(at)mit-und-fuer.de

Susanne Beh, Gersfeld (Rhön)

Beschreiben Sie doch mal Ihren Job in zwei Sätzen:
Ich koordiniere das Projekt “Hilfreiche Technik im @lltag” und zeige Lösungsmöglichkeiten auf, wie man mit Unterstützung möglichst lange zu Hause in den eigenen vier Wänden wohnen kann. Kompetenzen, die man zur Bedienung von technischen Innovationen benötigt, vermitteln wir in dem Projekt an unsere Zielgruppe: ältere Menschen und Menschen mit gesundheitlichen Einschränkungen.

Was ist das Beste an Ihrer Arbeit?
Ich arbeite gerne für und mit Menschen. Neue Projekte mitzuentwickeln und umzusetzen, ist eine spannende Aufgabe. Wenn man sieht, dass diese Arbeit etwas Positives für die Menschen bewirkt, ist das ein schönes Gefühl.

Verfügen Sie über eine Musterwohnung?
In unserem Treffpunkt Alte Post sind in multifunktionalen Räumen innovative Produkte im Einsatz und werden hier praxisnah erklärt. Anfassen und Ausprobieren ist ausdrücklich erwünscht!

Was muss man dort gesehen haben?
Die Hausnummernleuchte, die in einer Notsituation abwechselnd weiß und rot blinkt und damit der Nachbarschaft signalisiert, dass Hilfe benötigt wird, wodurch der Rettungsdienst den Weg schnell findet.

Auf welcher Webseite verbringen Sie viel Zeit – und warum?
Demenz Support Stuttgart https://www.demenz-support.de.
Hier findet man Inspirationen und Arbeitshilfen zu den Themen Wohnen mit alters- und demenzbedingten Einschränkungen, Fachinformationen zur baulichen Umsetzung einer unterstützenden Umgebung und vieles mehr.

Wie sind Sie zur Fach-AG gekommen?
Über die Netzwerkarbeit mit Nicole, Beratungsstelle für barrierefreies Wohnen im Amt für Soziale Arbeit der Landeshauptstadt Wiesbaden (BelleWi).

Was bringt Ihnen der Austausch?
Fachlicher Austausch, Wissenstransfer, Anregungen und Tipps für eigene Projekte, Unterstützung bei Beratungsfällen.
Die Technik ist sehr schnelllebig und entwickelt sich ständig weiter. In einem kompetenten Netzwerk fällt es leichter, am Laufenden zu bleiben.

Warum engagieren Sie sich im Gründungssprecherrat?
Als Nachbarschaftshilfe- und Generationenverein stehen wir in engem Kontakt mit den Menschen und kennen deren Bedarfe und Wünsche.
Praxisrelevante Themen in die Fach-AG  mit einzubringen, halte ich für wichtig. Dabei mit so vielen bundesweit tätigen Beraterinnen und Beratern in Austausch zu kommen, ist eine tolle Sache.

Patrick Ney, Hannover

Beschreiben Sie doch mal Ihren Job in zwei Sätzen:
Die Chancen digitaler Transformation erkennen und in die analoge und digitale Lebenswelt übersetzen sowie andere digital befähigen. Zudem kann ich digitale Themen wie AAL, Smarthome und digitale Verwaltung mitgestalten.

Was ist das Beste an Ihrer Arbeit?
Digitale Transformation zu gestalten und Neues in Zusammenarbeit mit anderen zu entwickeln. Ansätze wie „…das machen wir schon immer so“ auf den Kopf stellen.

Haben Sie eine Musterwohnung?
Ja, wir haben eine reale und virtuelle Musterwohnung in Kooperation mit einem lokalen Wohnungsunternehmen.

Was muss man dort gesehen haben?
Neben einem Dusch-WC ist der Tremorlöffel ein Highlight. Der Tremorlöffel ist ein elektronisches Griffbesteck, das Menschen mit Zittern z. B. bei Parkinson durch gegensätzliche Bewegungen hilft, zu essen und am Leben teilzuhaben.

Auf welcher Webseite verbringen Sie viel Zeit – und warum?
WiQQi.de und der Produktkatalog zu technischen Assistenzsystemen für Menschen mit Demenz: https://www.demenz-support.de/media/desswork_4_3_produktkatalog_2019.pdf

Wie sind Sie zur Fach-AG gekommen?
Durch das vorhandene Netzwerk von Technikberater*innen.

Was bringt Ihnen der Austausch?
Neue Impulse und Perspektiven. Zudem ist es wertvoll neue Geräte sowie Einsatzbereiche kennenzulernen und Feedback von anderen Berater*innen zu erhalten.

Warum engagieren Sie sich im Gründungssprecherrat?
Digitales Neuland gestalten. Zur Entwicklung von Fortbildungen um die Chancen technischer Assistenzsysteme für die Zielgruppen und für andere Beratende erfahrbar zu machen. Gleichzeitig bringe ich gerne meine kommunale Perspektive ein.

Patrick Ney
1985 geboren,
Projektmanager für Digitalisierung Landeshauptstadt Hannover

E-Mail:  Patrick.Ney(at)hannover-stadt.de

www.seniorenberatung-hannover.de

Josef Huber, Pflegewissenschaftler aus Sankt Gallen, und Erfinder von WiQQi

Josef M. Huber
1981 geboren,
Dozent, Ostschweizer Fachhochschule, Departement Gesundheit
St. Gallen

E-Mail:  info(at)wiqqi.de

https://wiqqi.de/de

Josef M. Huber, St. Gallen

Beschreiben Sie doch mal Ihren Job in zwei Sätzen:
Als Dozent an der OST arbeite ich gemeinsam mit Pflegestudierenden daran, gemeinsam das Themenfeld Pflege und Technik vertieft zu verstehen. Darüber hinaus forsche ich mit und über Citizen Science in der Pflege.

Was ist das Beste an Ihrer Arbeit?
An meiner Arbeit gefällt mir am meisten die wertschätzende Begegnung mit anderen Menschen.

Verfügen Sie über eine Musterwohnung?
Ja. Das SimDeC ist ein Lehr- und Lernort sowie eine Werkstatt, in der wir gemeinsam Wissen entwickeln.

Was muss man dort gesehen haben?
Wenn man im SimDeC ist, sollte man unbedingt auch einen Blick aus dem Fenster werfen. Dort sieht man sowohl die wunderbare Landschaft, kann aber vor allem auch Quartier und Kultur von St. Gallen beschnuppern.

Auf welcher Webseite verbringen Sie viel Zeit – und warum?
WiQQi.de – weil es die Plattform für das SimDeC und Citizen Science ist.

Wie sind Sie zur Fach-AG gekommen?
Digital – ansonsten wäre der Weg aus der Schweiz nicht leistbar.

Was bringt Ihnen der Austausch?
Ich habe den Eindruck, dass Perspektivenvielfalt und Austausch wichtig sind, um die Komplexität der Technik in unserem Feld zu bewältigen.

Warum engagieren Sie sich im Gründungssprecherrat?
Ein Gremium ist eine wichtige Instanz der Reflexion eigener Ideen. Es ist ein Ort des gemeinsamen Lernens.

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