Zu einem fachlichen Austausch haben sich Thomas Schatz und Klaus Jacobs am Freitag, 3. Juli, in der TAKSI-Zentrale des Reallabors für Technikakzeptanz und Soziale Innovation (TAKSI) in der Kopernikusstraße 8 in Wernigerode getroffen.
Wernigerode, 9.7.2020 | Der wissenschaftliche Mitarbeiter Thomas Schatz bietet seit vielen Jahren Senioren-Technikberatung an, unter anderem in dem Projekt „Kommunale Beratungsstellen – Besser leben im Alter durch Technik“, in dessen Rahmen er von 2014 bis 2016 in der Beratungsstelle in Wanzleben gemeinsam mit Klaus Jacobs arbeitete.
Klaus Jacobs führt die Beratungsstelle im Rahmen einer Kooperation zwischen der Stadt Wanzleben-Börde und dem TECLA e.V. ehrenamtlich weiter, und berät ältere Menschen und pflegende Angehörige zu barrierefreier Wohnungsanpassung und Assistenztechnik. Er hat sein Portfolio zudem um Fragen zu digitalem Kompetenzaufbau erweitert, um mehr Senior*innen zu erreichen. Nun interessiert er sich für die Nutzung eines Visualizers, um die Beratung unter den geltenden Abstandsregeln wieder aufnehmen zu können.
Thomas Schatz erläuterte ihm im Reallabor TAKSI die Vorteile der Beratung mit der Dokumentenkamera. Die Smartphone-Sprechstunde unter Nutzung eines Visualizers wird seit vier Wochen in der TAKSI-Zentrale vom Projekt VTTNetz angeboten – und das treffe auf überraschend großen Zuspruch der Klient*innen, wie Thomas Schatz berichtete: “Unsere Ratsuchenden freuen sich, dass sie wieder mit ihren Fragen zu uns kommen können. Sie schätzen außerdem, dass sie gemeinsam mit uns auf einem großen Monitor das Geschehen auf dem Smartphone verfolgen können.” Mit einem Zeigestock könne der Beratende zusätzlich die Aufmerksamkeit der Klient*innen auf die richtigen Symbole lenken. Eine Maske werde dennoch genutzt, um das Risiko einer Infektion mit Covid-19 zu minimieren.
Das Projekt VTTNetz untersucht seit Oktober 2018 im partizipativen Setting des Reallabors TAKSI, wie die konkrete Beratungssituation optimiert werden kann.